30 Jahre Mauerfall – das ist natürlich auch unser Thema. Das Amal-Tandem aus Khalid Alaboud und Andreas Lorenz ist mit Regisseur Ahmad Kalaji ja schon seit Wochen in Berlin mit dem Mini unterwegs. An historischen Orten wie der Mauergedenkstätte, dem Tränenpalast und natürlich am Checkpoint Charly plaudern sie über die deutsche Geschichte. Immer wieder ergeben sich Parallelen zur Situation in Syrien und zum Alltag von Geflüchteten in Berlin heute. Heute haben wir die vierte Folge veröffentlicht. Es geht zur Gedenkstätte Marienfelde, wo ja viele DDR-Flüchtlinge untergebracht wurden. Es ist aber nicht nur ein Museum. Es ist Khalid Alabouds Zuhause. Seit vier Jahren wohnt er hier mit siebenhundert anderen Neuangekommenen aus Syrien, Afghanistan und anderen Ländern.
Wer jetzt auf eine Homestory mit Khalid Alaboud hofft, wird enttäuscht. Es wäre seinen Mitbewohnern nicht zuzumuten gewesen. Die Folge ist aber dennoch extrem sehenswert und natürlich am schönsten, wenn man sie mit den anderen Folgen der Serie zusammen schaut.
Die Mini-Stories Folge 1-4
Produziert von Ahmad Kalaji mit dem Amal-Tandem: Andreas Lorenz und Khalid Alaboud
Apropos Serien-Junkies: Am Samstag – pünktlich zum Mauerfalljubiläum posten wir die letzte Folge: Da parkt der rote Mini dann am Brandenburger Tor. Äh, darf man da überhaupt parken? Überzeugen Sie sich selbst und besuchen sie uns am Samstag auf Amal, Berlin!
Das ist eine schöne Serie, oder? Wäre das nicht auch etwas für Ihre Online-Redaktion? Der etwas andere Blick auf das Mauerfall-Jubiläum. Melden Sie sich einfach bei uns: info@amalberlin.de
Das gilt natürlich auch für unsere anderen Beiträge.
Es gibt nicht nur eine WahrheitWir haben in den vergangenen Wochen viel über Reaktionen der syrischen Community in Deutschland auf die Situation in Nordsyrien berichtet. Dabei ging es natürlich viel um die Position der Kurden. Zu viel, fand unser Reporter Anas Khabir. Vor allem blieb dabei auf der Strecke, wie komplex die Lage in Syrien ist und wie kritisch viele die Rolle der kurdischen Kämpfer der YPG sehen. Das gilt sowohl für kurdische als auch nicht-kurdische Syrer und Syrerinnen. Leider sei es, so das Argument von Anas Khabir in diesen Zeiten des Krieges nicht so leicht, diese Gemeinsamkeiten zu erkennen. Hier geht es zu seinem Kommentar auf Arabisch. |
Es gibt nicht nur eine arabische Kultur
In Hamburg ist in diesen Wochen viel los und Amal, Hamburg! ist mitten dabei: Die Arabischen Kulturwochen, die in Wirklichkeit keine Wochen sind, sondern gleich drei Monate dauern, sind ein echter Publikumserfolg. Mutaz Enjila berichtet:
Frauen in Frühlinsmodus
Irak, Libanon, Algerien: In vielen arabischen Ländern gehen die Menschen auf die Straßen und man könnte fast meinen, dass ein bisschen Frühlingsgeruch in der Luft liegt. Wie beim letzten Mal, 2011 sind wieder viele Frauen bei den Protesten dabei. Samah Shagdari, die selber 2011 im Jemen ganz vorne mitgemischt hat, und heute in Hamburg lebt, schreibt in unregelmäßigen Abständen für uns eine Kolumne: Heute geht es um ihren Blick auf den neuen arabischen Feminismus. Hier geht es zu ihrem Text auf Arabisch.
Wie umgehen mit der AfD
Omid Rezaee schreibt über die umstrittene Vorlesung von Bern Lucke an der Uni Hamburg. Das ist ein Thema, das natürlich auch viele Neuangekommene interessiert.