Amal, Berlin! berichtet auf Arabisch und Farsi/Dari über alles, was in Berlin wichtig ist. Deutschsprachige Medien schätzen unsere Texte, weil sie die Gesellschaft aus dem Blickwinkel der Journalist*innen im Exil betrachten und weil sie einen Einblick in die arabische und iranisch-afghanischen Communities der Stadt geben. Aber tatsächlich sind die Themen und Diskussionen oft gar nicht so unterschiedlich. In dieser Woche haben wir Texte im Angebot, die Themen behandeln, die in allen verschiedenen Bevölkerungsgruppen gleichermaßen diskutiert werden. Afghanische, syrische und deutsche Eltern fragen sich ähnliche Fragen, machen sich vergleichbare Sorgen und suchen nach Lösungen. Frage Nummer eins: Was ist nur mit den Jugendlichen los?
Das Mädchen mit den Zöpfen und wir
Was will dieses Mädchen aus Schweden und wie können Eltern reagieren, wenn auch ihre Kinder demonstrieren gehen wollen. Wieso finden viele deutsche Eltern es gut, dass ihre Kinder nicht zur Schule gehen? Asmaa Yousouf stellt Greta Thunberg vor. Hier geht es zu ihrem Text auf Arabisch.
Unsere Kinder, ihre Smartphones und wir
Das andere große Thema, das wohl fast alle Eltern, egal welcher Herkunft, beschäftigt, ist der Umgang mit Smartphones. Nicht erst seit dem Angriff auf eine Moschee in Christchurch und die Veröffentlichung der Bilder live auf sozialen Medien, machen sich viele Eltern Sorgen. Ist es gut, dass meine Kinder so viel am Handy sind? Wie kann ich sie davon abhalten. Noorullah Rahmani, Vater von vier Kindern, beschreibt hier seine Erfahrungen.
Ausgezeichnet: Schakila Ibrahimkhail erhält Menschenrechtspreis
In Afghanistan war sie eines der bekanntsten TV-Gesichter. Nachdem ihr Mann von den Taliban getötet und sie selbst bedroht wurde, floh sie mit ihren Kindern nach Deutschland. Jetzt wurde sie von Amnesty International ausgezeichnet. Noorullah Rahmani schreibt über seine mutige Kollegin. Hier geht es zu seinem Text auf Dari.
Der Einzige, der weiß, was in Syrien wirklich los ist
Stellen Sie sich vor: Ein ganz normaler Nachrichtentag. Es gibt einen Angriff in Syrien. Die Lage ist unübersichtlich, doch auf eines kann man sich verlassen: Das syrische Observatorium für Menschenrechte mit Sitz in London wird schon bald Zahlen der Opfer veröffentlichen. Der Direktor Rami Abdelrahman war zu Besuch in Berlin. Im Interview erklärt er, wie es zur Gründung der Organisation kam, wie das Team dieser von allen internationalen Medien zitierten Organisation arbeitet und auch, warum er selbst nicht mehr im Satellitensender Al Dschasira auftritt. Hier geht es zum Interview von Samer Masouh auf Arabisch.
Auf die Plätze, fertig….
noch ist es nicht ganz so weit, aber fast… Am 10. April bekommt Amal, Berlin! eine Schwester: Amal, Hamburg! soll dann täglich und aktuell über alles berichten, was in der Hansestadt wichtig ist. Weil dies auch für die Berliner Redaktion einen große Veränderung bedeutet, wird auch unsere Webseite verbessert und neu gestaltet. Es wird also spannend. Hier nochmal der Link zur Pressemeldung.
Fotos:
Noorullah Rahmani
Shakila Ebrahimkhail
Patick Piel EPD
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