Amal geht in die nächste Runde
12. August 2025

Amal geht in die nächste Runde

Gute Nachrichten: Amal geht in die nächste Runde. Die Redaktion kann mit dem Aufbau einer KI-gestützten Nachrichtenplattform für Geflüchtete beginnen. Sie bekommt dafür Mittel aus dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfond der Europäischen Union. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge als zuständige Behörde hat jetzt den Zuwendungsbescheid geschickt – wir sind mega erleichtert, froh und voller Tatendrang, das neue Projekt auf den Weg zu bringen.

Ziel des Projektes ist es, noch mehr arabisch, persisch und ukrainisch sprechende Menschen mit lokalen Nachrichten zu versorgen – auch außerhalb der großen Städte, wo es bereits Medienangebote für die Zielgruppe gibt. Dafür entwickelt das Team einen Editor, der mit Hilfe von künstlicher Intelligenz Nachrichten aus dem Deutschen in die Muttersprachen überträgt und für die Sozialen Medien optimiert.

Über uns

Amal ist wie eine klassische deutsche Lokalzeitung – nur auf Arabisch, Ukrainisch und Dari/Farsi. Die Plattform informiert darüber, was in der Stadt los ist – mit Lokalredaktionen Berlin, Hamburg und Frankfurt. Das Wichtigste vom Tage wird ergänzt durch Reportagen, Interviews und Kommentare. Bei Amal haben derzeit 23 geflüchtete Journalisten und Journalistinnen aus Syrien, Afghanistan, der Ukraine und dem Iran einen festen Arbeitsplatz. Sie produzieren Nachrichten für das Smartphone und erreichen derzeit 350.000 Menschen über Facebook.

Amal begann 2016 mit einem Workshop an der Evangelischen Journalistenschule, 2017 ermöglichte die Evangelische Kirche in Deutschland den Start der tagesaktuellen Berichterstattung. Träger war das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP). Die Anfang 2019 kam eine Lokalredaktion in Hamburg dazu, 2022 ein Team in Frankfurt. Derzeit arbeiten 24 Journalist:innen mit Fluchtgeschichte bei Amal in ihrem Beruf. Mehrere Landeskirchen und große Stiftungen finanzieren die Arbeit. Seit Januar 2025 ist Amal eine gemeinnützige GmbH, Gesellschafter ist das GEP.

Foto: epd-bild/Heike Lyding

Amal, Hamburg!
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