Amal meets Embassy of Hope Amal meets Embassy of Hope/
10. April 2024

Amal meets Embassy of Hope

Die Veranstaltung ist ausverkauft! Es keine Anmeldungen mehr möglich.

 

Seit einem Jahr berichtet Amal auf Ukrainisch, seit fünf Jahren gibt es die Nachrichtenplattform Amal in Hamburg! Das sind zwei Gründe zum Feiern. Zusammen mit dem Thalia Theater und der Embassy of Hope lädt das Amal-Team seine Leser:innen ein. Das Fest baut Brücken bauen zwischen Geflüchteten mit ganz unterschiedlichen Biografien und bringt Menschen zusammen, die sich sonst nur im Warteraum beim Jobcenter oder beim Elternabend in der Schule treffen – ukrainische, afghanische, iranische und arabische Freundinnen und Freunde. Auch Menschen ohne Fluchtgeschichte sind eingeladen, über diese Brücken zu gehen. Das Fest bringt Einblicke in verschiedene Kulturen – jenseits von Folklore. Wir holen Kulturschaffende aus den Communities auf die Bühne und auf die Leinwand. Einige davon haben bereits regelmäßige Auftritte, für andere ist es das erste Mal, dass sie einem größeren Publikum ihre künstlerischen Arbeiten präsentieren.

Foto: Claudia Höhne

Geplant ist ein Malworkshop mit einer ukrainischen Künstlerin, ein Kurzfilm-Fest mit afghanischen Filmemachern, ukrainisches Theater, ein syrischer Frauenchor, afghanischer Rap und arabische Musik, und am Ende legt eine afghanische DJ auf und bringt alle Gäste zum Tanzen. Das Thalia-Theater bietet mit den Räumen in der Gaußstraße einen guten und bei den Communities eingeführten Rahmen für das Event.

16:00Malerei-Workshop mit ukrainischer Künstlerin
17:00Einlass WERKSTATT
18:00Heimatversuche III Menschen Ukrainisches Theater
18:00Einlass Ballsaal
19:00Anmoderation Embassy of Hope und Amal Hamburg
19:15Eröffnungsrede
19:30Embassy of Hope (Frauenchor) Ursina
20:00Kurzfilme von Jump Cut / afghanische Filmemacher
20:15Amals Geschichte (Kurze Rede)
20:30afghanische Musik mit Shekib Mosadek
21:00Salam Habibi – Fotoprojekt von Eman Helal
21:15Tahini Ensemble
22:00Tanz für alle mit afghanischer DJ Taiiz
00:00Ende

Die Künstler:

Shekib Mosadeq wurde 1982 in Herat, Afghanistan geboren. Bekannt wurde er mit dem Film »Sarnewesht« (»Schicksal«), für den er auch die Musik komponierte. So begann sein Künstlerleben. Er begeisterte die Menschen, da er eine neue moderne Musik spielte, die Herkunft und Traditionelles nicht verleugnete. Shekib Mosadeq entwickelte sich so zu einem der jüngsten und beliebtesten Künstlern Afghanistans und veröffentlichte zahlreiche Alben. Mosadeq kritisiert in seinen Texten das Regierungssystem, sodass er 2010 zusammen mit seiner Familie Afghanistan verlassen musste und seit 2011 in Deutschland lebt. Hier setzte er seine musikalische Karriere fort.

Tahini Ensemble besteht aus Nicholas Morales (Cello), Thomas Yang De Pfeiffer (Piano), Josue Morales (Percussion) und Hicham El Madkouri (Oud) und präsentiert eine einzigartige Fusion aus verschiedenen Musikrichtungen und Eigeninterpretationen bekannter arabischer Volkslieder. So entsteht eine besondere Klangreise.

Die gebürtige Hamburger-Afghanin und DJ TAĪĪZ zeigt in ihren Sets mit welcher musikalischer Vielfalt sie aufgewachsen ist und was dies heute für sie bedeutet. Die Islamwissenschaftlerin hat 2023 zwei Events für das Fluctoplasma Festival kuratiert bei dem sich alles rund um die Erhaltung und Herausstellung der Musikschätze Afghanistans drehte und moderiert ab 2024 eine Sendung bei dem Hamburger Musiksender Byte FM.

Samchikiwka Malworkshop mit der Künstlerin Valentina Dobrova.  Sie ist  2000 Lehrerin für Bildende Kunst und hat seit dem jahr 2000 an der Khmelnytsky Schule der Art „Rainbow“ unterrichtet. Sie arbeitet mit Ölfarben, Aquarellen, verfügt über verschiedene Grafiktechniken. Samchikiwka ist die alte dekorative Kunst, die an Khmelnytskyi-Kunstschule wiederbelebt und entwickelt wurde. Die Traditionen der Samchikiw-Malerei sind ein Teil des kulturellen Erbes der Ukraine, die von Generation zu Generation geehrt und übergehen werden.