Deutschland feiert die interkulturelle Woche und Amal ist mittendrin. Es wird mal wieder sehr viel über Migration gestritten. Politik, Medien Stammtische: Alle suchen um Lösungen, wie ein besseres Zusammenleben in Deutschland möglich ist. (Zugegeben, die Lösungsvorschläge sind sehr unterschiedlich und natürlich haben auch wir unsere Meinung dazu) Manchmal, so eine alte Lebensweisheit, ist Machen besser als Streiten. Tatsächlich funktioniert das Zusammenleben zwischen Neuangekommenen und Alteingesessenen im Alltag ja in den meisten Fällen gut, nur berichten die Medien darüber nicht so viel wie über die Problemfälle, die es – auch das ist kein Geheimnis – viel zu viel gibt. Umso schöner, dass in diesen Tagen die Interkulturelle Woche in ganz Deutschland Projekte und Initiativen feiert, die für ein gutes Miteinander stehen.
Deutschland feiert die interkulturelle Woche und Amal ist mittendrin
Das Team von Amal in Frankfurt hat sich ins Getümmel gestürzt und viele der Veranstaltungen der Interkulturellen Woche besucht. Mit kurzen Social-Media-Stories (zum Beispiel hier. Auf das Interview mit Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg auf Dari sind wir besonders stolz.), Videoreportagen und Berichten begleitet die Redaktion die Aktionswoche.
Wow, lecker! – Amal zu Besuch in der World Kitchen
Paragraph 24: Was passiert nach März 2024?
Die meisten Ukrainer:innen, die wegen des Krieges nach Deutschland geflohen sind, haben hier den Statuts „vorübergehender Schutz“ nach §24 Aufenthaltsgesetz. Dieser läuft im März 2024 aus und derzeit fragen sich viele: Wie geht es danach weiter? Ruzana Iemeliova hat die ukrainische Konsularin in Hamburg getroffen und bringt gute Nachrichten aus den Interview mit: „Im Moment geht es nicht mehr darum, ob, sondern nur noch wie der Status verlängert wird“, bestätigt die Konsulin Iryna Tybinka. Das ganze Interview lesen Sie hier.
Empfohlen wird sogar, jetzt schon einmal den Antrag auf Verlängerung des Aufenthaltstitels zu beantragen und das Online-Formular dafür schon einmal auszufüllen. Alle weiteren Informationen gibt es in diesem Info-Text von Olena Melnyk aus unserer Redaktion in Berlin.
Durchschlagend: Die Erfolgsstory von Wahid Najand
Man nennt ihn auch den „Stone Eater“. Nummer drei der Profi Liga (Süd Asien) hat neulich einen großen Kampf in Deutschland ausgetragen. Für viele Jugendliche aus Afghanistan, die in Deutschland Zuflucht gefunden haben und sich mit Schulstress, Pubertät und Rassismus herumschlagen, ist seine harte Faust ein Vorbild. Wahid Najand ist einer, der sich seinen Platz auch in Europa erkämpft hat. Wie? Qadir Wafa hat ihn zum Interview getroffen.
Dies ist nur eine kleine Auswahl der Themen, die wir in der vergangenen Woche auf den Seiten von Amal in Berlin, Hamburg und Frankfurt und auf unseren Facebook und Instagram-Kanälen veröffentlicht haben. Klicken Sie sich doch gerne selbst einmal durch. Dank Künstlicher Intelligenz sinkt die Sprachbarriere. Auch, wenn sonst viele die Verwendung von KI im Journalismus kritisch sehen, gibt es hier durchaus einmal eine richtig positive Entwicklung: Es wird leichter, einander zu verstehen! Was das für Amal bedeutet, darüber diskutieren wir derzeit intensiv.